Allgemeines
Name: Ithilion
Rasse: Elb [Sinda]
Geschlecht: männlich
Alter: geboren wurde er während der Blütezeit Doriaths im Jahre der Bäume 1320 E.Z (J.B)
Herkunft: ursprünglich das längst untergegangene Doriath.
Eigenschaften
Fähigkeiten: Wie es sich für einen Waldelben gehört, kennt er die Pflanzen und Tiere des Waldes, vermag hervorragenden Fährten zu lesen und kann einem ohne weitere Probleme aufzeigen, welche Pflanzen nutzen und welche schaden. Des weiteren vermag er sich hervorragend im Geäst der Bäume zu verbergen und auch darüber zu laufen, sofern die Äste ihn tragen. Und seine Künste mit dem Bogen sind auch nicht verachtenswert.
Schwächen: Sprechen kann man wohl dazu zählen – immerhin vermag man das ohne Zunge recht schlecht. So muss er sich mit Gesten verständigen.
Von Zeit zu Zeit plagen ihn auch heftige Schmerzen im Rücken und die damit einhergehende Bewegungseinschränkung stört ihn schon sehr. An solchen Tagen ist er meist recht gereizt, auch wenn er es zu verbergen versucht. Und gebt ihm bloß kein Schwert in die Finger, wahrscheinlich würde er es eher schaffen, sich im Kampf damit selbst versehentlich zu verletzten als den Gegner.
Waffen: Er bevorzugt den Langbogen, sofern man ihn aber in den Nahkampf zwingt, bevorzugt er seine beiden Orknasen [Tomahawks]
Kampfstil: Ithilion bevorzugt ganz klar den Fernkampf mit dem Bogen. Erst recht sollte er sich in bewaldetem Gelände befinden, wo er sich in den Bäumen verbergen kann und ungesehen die Position wechseln, indem er einfach auf einen anderen Baum hinüber wechselt. Das ist recht eindeutig sein Gebiet und oft sind solche Kämpfe dann schneller vorbei, als man glaubt, da die Pfeile in sehr schneller Reihenfolge kommen und kaum ein Ziel missen. Sollte man ihn von seinen Bäumen herunter bekommen oder ihn dazu zwingen, auf offenem Gelände zu kämpfen, wechselt er zu den beiden Orknasen, mit welchen man ihn auch nicht unterschätzen sollte. Allerdings ist er im Nahkampf ein eher defensiver Gegner, der Angriffe entweder blockt oder ihnen ausweicht und auf den richtigen Zeitpunkt zum Zuschlagen wartet und durch Provokationen seinen Gegner gerne auch mal zu Fehlern verleitet. Eher selten weist er einen aggressiven Kampfstil auf und zumeist nur dann, wenn man ihn in die Ecke drängt oder aber eben Schnelligkeit und Brutalität eher versprechen, aus einem Kampf unbeschadet hervor zu gehen.
Zudem kennt er einige schmutzige Tricks und ist sich nicht zu Schade, diese auch zu nutzen - Orks kämpfen immerhin auch nicht fair, warum sollte er es also tun?
Persönliches
Größe: 1, 74 m
Augenfarbe: Blau mit grauen Einsprenkelungen
Haarfarbe: sehr helles blond.
Aussehen: Ithilion besitzt einen eher schlanken Körperbau, wenn auch mit kräftigeren Schultern, immerhin ist er seit seines Lebens Bogenschütze. Das er bei weitem nicht so hochgewachsen wie manch anderer Elb ist, kommt ihm auch nur zu gute, fällt es so doch leichter, sind in den Bäumen zu bewegen.
Das helle Haar fällt ihm knapp bis zur Rückenmitte und wird im Kampf in einem Zopf getragen, damit er ihm zu einem nicht ins Gesicht fällt und zum anderen sich nicht in der Bogensehne verfängt. Blaue Augen blicken einen Aufmerksam aus einem markant geschnittenen Gesicht heraus an, welches meist eine recht ernste Miene zeigt, auch wenn es doch von Zeit zu Zeit von einem Lächeln oder schelmischen Funkeln in den Augen erhellt wird.
Zumeist trägt er Kleidung in gedeckten Waldfarben. Eine grüne, knielange Tunika, dazu braune Hosen und weiche Wildlederstiefel mit dünnen Sohlen, welche somit perfekt zum Klettern geeignet sind, werden bevorzugt, wenn er wieder durch die Wälder streift.
Seine rechte Hand steckt zudem meist in einem Schießhandschuh, selbst wenn er den Bogen gerade nicht bei sich trägt – warum? Ganz einfach: aus Angewohnheit.
Charakter:
Er ist eher von ruhigem und genügsamen Gemüt und höflich im Umgang mit anderen Personen.
Man könnte denken, dass er eine Abneigung gegen Zwerge und Noldor hegt, da sie seine Heimat zerstörten – aber damit liegt man völlig daneben. Sicherlich, Trauer und Schmerzen sorgen dafür, dass er zu jenen eher eine gewisse Distanz wahrt, aber er ist niemand, der jemanden für die Taten seiner Vorfahren verurteilt.
Taten zählen für ihn überdies mehr als Worte, so sollte man sich bloß nicht ihm gegenüber in Prahlereien verstricken, denn man kann sich sicher sein, dass er dann einen Beweis verlangen wird und eins muss man ihm lassen: Er kann verflucht Schadenfroh sein, wenn jemand dann den Mund tatsächlich zu voll genommen haben sollte. Des weiteren sollte man es sich nicht mit ihm verscherzen. Auch wenn er so über die meisten Provokationen einfach hinweg sieht und von recht ruhigen und friedfertigen Charakter ist, irgendwann erreicht man selbst bei ihm einen Punkt, an dem es reicht und er demjenigen dann auch eine saftige Abreibung verpasst. Ernsthaft verletzen tut er dabei niemanden, aber eine blutige Nase oder ein gebrochener Finger haben noch keinen umgebracht.
Außerdem sollte man einfach respektieren, dass er eher ein Einzelgänger ist und seine Zeit am Liebsten in den Wäldern verbringt und teilweise für mehrere Tage dort verschwindet, bis er sich wieder blicken lässt. Wenn ihm danach ist, unter anderen Menschen zu wandeln, dann kommt er schon von selbst wieder.
Er liebt es nun mal einfach den leisen Wispern der Bäume zu lauschen und des nachts die Sterne zu beobachten. Genauso aber liebt er Gesang und Musik. Er selbst spielt gerne auf der Harfe und früher hätte er dazu wohl auch gesungen, nur muss er dies nun den anderen überlassen.
Und dann wäre man auch dabei, dass er oft ein wenig Melancholisch wirkt. Seine Gedanken driften allzu oft zurück in die Vergangenheit, hin zu jener Familie und Heimat, die er verloren hat und so schmerzlich vermisst. Er kommt sich oft entwurzelt vor und vielleicht mag darin der Grund liegen, warum er keinen Ort so wirklich als einen ansehen kann, der die Bezeichnung „Heimat“ verdient hätte. Denn seine Heimat wird für immer Doriath sein, welches für alle Zeit von den Wogen des Meeres begraben bleiben wird...
Vorlieben: Wälder, Musik, Abgeschiedenheit, Bogenschießen, den Bäumen lauschen, Grüner Tee
Abneigungen: Gebäude nur bestehend aus Stein, Provokationen, Unsinniges Töten, Der Lärm und Gestank in einigen Gasthäusern der Menschen, die Schmerzen im Rücken, Maulhelden.
Stärken: Guter Orientierungssinn, einen fast untrüglichen Sinn für Gefahr, Geduld und Gelassenheit.
Schwächen: Melancholisch, oft nicht ganz im Hier und Jetzt, Wird der Welt so langsam überdrüssig..
Vorgeschichte
Biographie:
Ithilion wurde in Doriath geboren und wuchs dort auch auf. Und da zu dieser Zeit noch weitestgehend Frieden herrschte, war es eine recht unbeschwerte Jugend. Seine Zeit verbrachte er in der Regel weit draußen in den Wäldern, solange es noch nichts zu befürchten gab. Die Hallen Menegroths fand er nämlich trotz all ihrer Schönheit und Kunstfertigkeit bedrückend und einengend. Er kehrte dort nur selten ein und wenn, dann auch nie für lange. Der Umgang mit Pfeil und Bogen wurde ihm von seinem Vater gelehrt und später auch von Beleg, zu dessen Grenzwächtern er fortan angehörte bis zum bitteren Untergang.
Aber wie man weiß, blieb es nicht immer so und nachdem Melkor mit den gestohlenen Silmaril nach Beleriand floh, war es mit dem Frieden vorbei uns es kam zur Ersten Schlacht, als die Orkheere plötzlich über Thingols Reich herfielen.
Sein jüngerer Bruder fiel während jener Schlacht, was unter anderem ein Grund für ihn war, sich der Grenzwache anzuschließen und dabei zu helfen, das Doriaths Grenzen sicher waren.
Und dank Melians Gürtel kehrte tatsächlich wieder so etwas wie Frieden innerhalb der Grenzen ein. Die Elben Doriaths hielten sich aus den Krieg zwischen den Noldor und Morgoth weitestgehend heraus, griffen nur ein, wenn es um die Verteidigung des eigenen Landes ging.
Ein mal geriet der Elb in Gefangenschaft, als er einer Truppe Oks nachstellte, die zu nahe an die Grenzen gekommen war. Er dachte, es wäre nur ein kleiner Orkverband, der eigentlich kein Problem für ihn dargestellt hätte , wenn sich nicht herausgestellt hätte, dass es nur ein kleiner Spähtrupp einer viel größeren Truppe war. Und plötzlich fand er sich eingekesselt wieder, eine viel zu große Übermacht gegen sich gestellt und auch wenn er verbissen kämpfte, überwältigten sie ihn und nahmen ihn gefangen, hatten die Orks doch zu jeder Zeit den Auftrag bekommen, jeden Elb den sie konnten lebend nach Angband zu bringen.
Aber selbst verletzt und gefesselt stellte sich Ithilion noch als recht Garstig heraus, trat, biss und schrie er doch, in der Hoffnung, dass in der Nähe eine der anderen Grenzwachen sein würde. Die Orks wiederum hatten recht schnell die Schnauze voll davon. Mehrere Orks packten ihn und von da an verschwimmen die Erinnerungen des Elben. Er weiß nur, dass er irgendwann wieder in einem Krankenbett aufgewacht war. Er hatte fragen wollen, was geschehen war, hatte in seinem benommenen Zustand aber selbst nicht bemerkt, das statt Worte nur noch undefinierbare Laute über seine Lippen kamen, bis einer der Heiler ihn darauf aufmerksam machte und man ihm erklärte, dass sie Orks ihm die Zunge geraubt hatten und er Glück gehabt hatte, das währenddessen tatsächlich einige Grenzwächter kamen und ihn befreiten.
Seit jenem Tag ist er darauf angewiesen, sich allein durch Gesten und Körpersprache zu verständigen, auch wenn das ihn oft vor Probleme stellt, wenn sein Gegenüber nicht versteht, was er ihm sagen möchte.
Nach der Verwüstung Doriaths, zuerst durch die Zwerge und dem anschließenden Angriff durch die Söhne Feanors, floh er mit den restlichen Überlebenden zu den Anfurten des Sirions. Auch wenn er dort nicht blieb und allein weiter zog, hin zu den Wäldern Ossiriands. Er blieb nicht bei den Häfen, weil er das Meer nicht mochte, sondern weil dort einer der verfluchten Silmaril verborgen war und nachdem er gesehen hatte, welches Leid dieser verdammte Edelstein über seine Heimat gebracht hatte, wollte er dort nicht verweilen – ganz zurecht wie sich herausstellen sollte.
Nach dem Untergang Beleriands lebte er einige Zeit zuerst in Lindon, ehe er nach Eregion und dann weiter nach Lorien zog.
Er kämpfte aber während der Zerstörung Eregions mit und zog sich die Rückenverletzung zu, welche ihn noch immer beizeiten quält. Ein Keulenhieb in den Rücken .Der Schaden, welcher jener angerichtete, sollte nie wieder ganz verheilen und der Schütze kann sich froh schätzen, noch in der Lage zu Laufen und einen Bogen zu spannen zu sein und hat dies wohl vor allem Elronds Heilkünsten zu verdanken. So lebt der einstige Waldelb seit dem nun in Bruchtal, auch wenn es ihn oft noch in die darum liegende Wälder zieht oder er sich auch oft für mehrere Wochen verabschiedet um Eryn Lasgalen oder Ithilien zu besuchen. Man kann sich aber sicher sein, dass er früher oder später immer zurück kehren wird.
Infos fürs Team
Regeln gelesen: Ich hab sie sogar geschrieben.
Weitere Charaktere: Noch keine
Alter: 19